Zugegeben, ich habe mir meinen Vorsatz, jeden Monat ein Teil fertig zu nähen, etwas leichter vorgestellt…das Februarteil schaffte ich am ersten Märzwochenende, da ich fast den ganzen Februar in Istanbul verbracht hatte, ohne dort zum Nähen zu kommen. Ich kam ja mit tonnenweise Stoffen und jeder Menge Motivation zurück.
Am letzten Wochenende im Februar suchte ich nach einem Stück, das schnell fertiggestellt werden konnte und fand es in der Dezemberausgabe der Burda. Ein Oberteil mit Wasserfallkragen. Ich suchte einen leichten, Ockerfarbenen Stoff aus meiner Istanbulausbeute und begann abzupausen und zuzuschneiden. Leider war die Bearbeitung des sehr dünnen Stoffes – ich glaube es ist eine Art Crêpe-Stoff – nicht sehr einfach und der Stoff verfing sich immer wieder in der Maschine. Letztlich verzögerte sich die Fertigstellung um eine Woche…
An Versäuberung war übrigens überhaupt nicht zu denken, da die Nahtzugaben zu schmal waren und der Zickzackstich meinen Stoff förmlich auffraß! Ich habe es unversäubert gelassen, von außen sieht man es nicht:-) Dafür muss ich jetzt vor jedem tragen die Fransen stutzen, sonst ragen sie besonders an den Armen raus!
Bald ist keine Nahtzugabe mehr vor lauter Stutzen übrig. Ich mache das Beste draus und trage es so lange, wie es noch geht und genieße die Komplimente, denn das Teil kommt bisher gut an, auch ohne „Zickzack“-inside:-))
Anonymous
Versäubern wird doch total überschätzt. 🙂 Der Wasserfallkragen sieht sehr gut aus! Du könntest deine neu erworbenen Fähigkeiten zum Thema Schrägband jedenfalls zum Teil bei dem Top anwenden… oder? Ein super Tipp vom Nähprofi… hahaha!