Meine Sommer der kleinen Freiheiten – Handloom Rhapsody Blogtour mit Karlotta Pink

Enthält Werbung für Karlotta Pink – Stoffe aus aller Welt

(Mehr über Werbung auf Tweed & Greet)

Ein unter fairen Bedingungen handgewebter Stoff, voller Geschichten von den Menschen und Traditionen des Landes, in dem er entstanden ist. Wer ist die Frau, die am Webstuhl für diesen wunderschönen indischen Handloom Stoff saß? Welche Geschichten trägt sie in sich, die sie zu der Frau machen, die sie heute ist? Welche Hoffnungen und Träume hat sie? Was würde sie mir wohl von sich verraten?

Fragt sie sich auch manchmal, wer die Stoffe tragen wird, die sie webt? Welche Geschichte von mir würde ich ihr wohl erzählen? Vielleicht die meiner Sommer der kleinen Freiheiten? Denn das wäre die Geschichte, die ihr Stoff schon bei der Auswahl in mir auslöste:

Meine Sommer begannen als Kind in der Türkei, im Haus meiner Großeltern in Istanbul. Wenn wir vier mit all unserem Gepäck in diesem Haus von ihnen empfangen wurden. Nie habe ich als Kind verstanden, warum meine Großeltern weinen mussten, wenn wir kamen, aber ich weinte mit, wenn sechs Wochen später der Tag des Abschieds kam und wir sie erst im Jahr darauf wiedersehen würden. Ich nenne diese Zeit bei ihnen gern meine Sommer der kleinen Freiheiten, denn die Regeln für uns Kinder tickten dort anders als zu Hause.

Während unser Leben in Deutschland, der üblichen Lebensweise hier entsprach, betrat ich dort eine ganz neue spannende Welt. Das Haus meiner Großeltern war ein kleiner Bungalow mit drei Zimmern und einem großen Flur, in dem das Leben stattfand. Ich erinnere mich an die traditionellen handgewebten Kilims auf dem Boden und die hellblau verputzten Wände im Wohnzimmer. Die Haustür stand immer offen, bereit, um Gäste zu empfangen und um uns Kinder zum Spielen hinaus- und wieder hereinrennen zu lassen, wann immer wir wollten – ohne zu fragen. Wie aufregend ich das fand und was für ein Gefühl der Freiheit mich da überkam! Meine Mutter hatte hier eine andere, entspanntere Haltung, eine Art Grundvertrauen in diese vier Wände, in denen einst einmal ihre eigene Geschichte begann. Das Grundvertrauen übertrug sich auch auf mich: Ich konnte durchschlüpfen durch diese offene Tür, raus in die Welt, wann immer ich wollte und es würde mir nichts passieren.

Ich erinnere mich auch sehr gut an den Garten, mit den zwei großen Pflaumenbäumen, zwischen die sie für uns jedes Jahr eine Hängematte spannte – aus Jutesäcken und einem Seil. Ich liebte diese Hängematte. Unsere Tage verbrachten wir in diesem Garten, schaukelnd oder Beştaş (gesprochen: Beschtasch = fünf Steine) spielend – ein türkisches Geschicklichkeitspiel mit fünf Steinen, das ich bis heute nicht so richtig verstehe, aber das für mich immer mit dieser Zeit und diesem Ort verbunden ist. Oder wir naschten die Pflaumen, die uns meine Großmutter – unter unseren beeindruckten Kindergesichtern und den eher besorgten Blicken ihrer Töchter – höchstpersönlich selbst vom Baum pflückte, statt sie einfach herunterzuschütteln.

Meine Großmutter war eine sehr drahtige, starke Frau, geboren in einer Zeit, kurz bevor die Türkische Republik ausgerufen wurde. Sie konnte spannende Märchen erzählen – von einäugigen Riesen – und hatte zu jeder Situation Sprichwörter parat, über die wir heute noch schmunzeln. In ihren Augen blitzte oft der Schalk, wenn unsere Blicke sich trafen. Ihr traditionelles Erscheinungsbild, die kleingeblümten Haremshosen, die sie gerne trug, ihre zwei langen geflochtenen Zöpfe aus grauem Haar, die unter ihrem Kopftuch hervorlugten und ihre mit Henna orange-rot gefärbten Hände: Sie sah so faszinierend anders aus als all die Menschen die ich kannte und doch war sie mir so vertraut.

Meine Großmutter ist schon lange nicht mehr da und auch das Haus meiner Großeltern mit seinen beiden Pflaumenbäumen gibt es heute nicht mehr. Aber diese Sommer der kleinen Freiheiten, ich trage sie immer in mir. Genau wie das Grundvertrauen in diese offene Tür, durch die ich auch in Momenten von Zweifeln, immer wieder hindurch laufen kann, ohne dass mir etwas passiert.

Hello.

Ihr Lieben, mit meinem „Sommer der kleinen Freiheiten“ setze ich heute den Auftakt für eine ganz besondere Blogtour für die wunderschönen indischen Handloom Stoffe von Karlotta Pink. Jeder Stoff ist in fairer und nachhaltiger Produktion handgewebt und trägt die Handschrift und Geschichte seiner Weberin. In „Handloom Rhapsody“ folgen meine Bloggerkolleginnen und ich diesem Gedanken und verraten Euch eine Woche lang unsere eigenen Geschichten und Dinge, die uns zum Schwärmen bringen.

Ich darf den Stift nun weiterreichen an zwei tolle Kolleginnen. Schaut mal, bei welchen großartigen Frauen die Handloom Rhapsody ab morgen noch schönen Stoff zum Lesen bietet:

Handloom Rhapsody Blogtour

Für mich war es wirklich eine absolute Bereicherung, Dank der netten Anfrage von Karlotta Pink näher mit diesen besonderen Stoffen und ihrer tollen Unternehmensphilosophie vertraut geworden zu sein. Karlotta Pink arbeitet mit kleinen Weberei-Kooperativen in Nordindien zusammen. Die Stoffe werden von den Weberinnen in Heimarbeit hergestellt und über die Sozialkooperative gemeinschaftlich vertrieben. Dabei soll das alte indische Weberei-Handwerk gefördert und zugleich den Frauen ein Beitrag zum Lebensunterhalt ermöglicht werden.

Meine Auswahl fiel auf 2 Meter dieses Handloom Stoffes im spätsommerlichem burnt Orange, ganz im Zeichen unserer 12 Colours of Handmade Fashion in diesem Monat. Der weiche Stoff ließ sich toll verarbeiten und macht sich in meinem Kleiderschrank ganz besonders gut als lässiges Shirtdress Kalle von Closet Case Patterns. Ein Schnitt, den ich in diesem Jahr noch unbedingt nähen wollte. Eine gute Entscheidung. Mit einem dunklen Rolli drunter oder einem Cardigan drüber ist das Kleid nun ein perfekter herbstlicher Begleiter, auf den ich nun schon mehrmals angesprochen wurde.

Euch gefällt das Kleid? Der Look? Der Stoff? Ich freue mich, dass ich einer von euch ebenfalls 2 Meter dieses Handloom-Stoffes in einer Farbe eurer Wahl (sofern ausreichend verfügbar) für die Herbstgarderobe dazu steuern kann. Hinterlasst mir einfach bis kommenden Sonntag, den 01.10.2017 in den Kommentaren, welcher Stoff in Euch Geschichten weckt und Euch zum Schwärmen bringt! Zwischen all den Kommentaren entscheidet das Los. Mehr zu Verlosungen auf Tweed & Greet erfahrt ihr hier.

Viel Spaß beim Stöbern und einen wunderschönen Sonntag.

Liebste Grüße,

Eure Selmin

♦♦♦♦♦♦♦♦♦

UPDATE zur Verlosung:
Ihr Lieben, vielen herzlichen Dank für die Zeit, die ihr Euch genommen habt für Eure wunderbaren Kommentare und Geschichten. Ich habe gerade eine Gewinnerin gezogen und sie per E-Mail benachrichtigt.

Vielen Dank, dass ihr dabei wart!

♦♦♦♦♦♦♦♦♦

 

Selmin Ermis-Krohs

Als Slow Fashion & Living Enthusiastin bin ich der kreative Kopf hinter dem Blog Tweed & Greet und Co-Founderin des Kölner DIY Fashion Labels Schnittduett. Ich bin Buchautorin von zwei Nähbüchern, Fotografin, Designerin, Content Creator, Multilinguistin, stolze Hundemama und ich glaube sehr stark daran, dass wundervolle Dinge geschehen können, wenn man sich erlaubt, ein langsameres und kreativeres Leben zu führen. Mit Ideen rund um mein Steckenpferd DIY Fashion zeige ich hier neben nachhaltiger und selbstgenähter Mode, Anregungen, die euch anfeuern sollen, mehr Kreativität in den Alltag zu bringen und auch mal etwas Langsamkeit zu zelebrieren.

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44 Kommentare

  1. Antworten

    Stadtkind

    24. September 2017

    Oh, Das klingt so schön ♡
    Bei meiner Oma war es ähnlich – allerdings im tiefsten Schwabenländle ^^ ich durfte irgendwie ganz viel, was zuhause nicht ging und habe es geliebt. Übrigens war meine Oma das Sinnbild der deutschen Oma: ein mit genau vier Haarnadeln gesteckter Dutt, grau-braun-beige knielange Röcke und anständige Pullover und immer eine Kittelschürze drüber – wenn Besuch kam, eben eine besonders schöne.
    Die Oma in Portugal war das genaue Gegenteil: bunt angezogen und trotz Armut immer mit Goldschmuck geschmückt, und wenn sich ein Huhn ins Haus verirrt hat, konnte es sein Ende in der Suppe finden ? außerdem war sie Profi im Schlappen-Weitwurf, wenn irgendein unerwünschtes Insekt an der Wand saß.
    Danke für deine Geschichte! ♡

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      24. September 2017

      ? Ooh, Danke für’s Teilen dieser Story, bei uns haben sich, wenn es Fisch gab, zu unserer Freude immer Katzen ins Haus und unter den Esstisch verirrt, die sie dann immer rausscheuchte??

  2. Antworten

    Zuzsa

    24. September 2017

    Wow, das sind ja alles irrsinnig schöne Stoffe und so schön all eure Kindheitsgeschichten zu Lesen, da wird einem ganz warm ums Herz. Mich versetzen die Stoffe allerdings zurück, in meine Abizeit und eine unvergessliche Kunstkurs-Reise an die Core d’azur, die wir mit Malen und vielen Museeumsbesuchen bei Picasso, Matisse und Chagal verbracht haben. Die Farben, die ich mit dieser Reise verbinde sind genauso intensiv. LG, zuzsa

  3. Antworten

    Pony

    24. September 2017

    Das Kleid, der Stoff, der Look – mir gefällt alles! Die Kombi orange/lila bis ins Detail (Knöpfe, Nähte) einfach großartig gemacht, mein Liebe! Würde ich am liebsten SOFORT kopieren. Und die Stoffe sind traumhaft, ich wüsste gar nicht für welche Farbe ich mich entscheiden sollte…
    Danke für das Teilen dieser herzwärmenden Geschichte ? , die auch Erinnerungen an meine über alles geliebte Omi weckt. Die Küche nach leckerem Kuchen duftend, die Nämaschine, die immer schnurrte, und meine Omi, die dabei vor sich hinsummte und ich war immer mit dabei…

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      24. September 2017

      Vielen lieben Dank für die netten Worte? Oh das klingt auch nach einer ganz wunderbaren Zeit mit deiner Omi??

  4. Antworten

    sleeplessinbavaria

    24. September 2017

    Liebe Selmin,
    Danke fürs teilen! Auch ich musste da an meine Großmutter denken, die wir auch leider nur im Sommerurlaub in Kapstadt besuchen durften. Statt eines Pflaumenbaumes gab es bei uns einen Guavabaum und meine Schwester und ich durften 6 Wochen toben, spielen und lustige Geschichten meiner Oma anhören. Puh!! Das ist schon ewig her aber mir wird immer ganz warm ums Herz wenn ich daran dneken muss.
    Dein Outfit ist übrigen (wie immer) einsame spitze, mir gefällt das Orange sooooo gut! Den Kalle Schnitt habe ich auch im Lager, jetzt wo ich dein Kleid sehe, brauche ich ganz dringend auch eins!
    Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende,
    xB

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      24. September 2017

      Danke liebe Bianca, ich bin hier schon total berührt von Euren Geschichten über Eure Kinderzeit mit Euren Großmüttern? Der Stoff ist perfekt für eine Bluse oder ein Kleid mit Kalle?? Liebste Grüße, Selmin

  5. Antworten

    Lisa

    24. September 2017

    Wow, das sind tolle Stoffe, und du hast mich damit auf die Fährte zum passenden Weihnachtsgeschenk für meine Schwester geführt!
    Ich fange schon an zu träumen wenn ich die Muster der Stoffe sehe, die es in katlotta Pink Shop gibt. Tatsächlich träume ich beim Gefühl von Seide zwischen den Fingern. Die Geschichte dazu ist etwas verrückt. Schuld ist eine Unterhose.

    Als Kind habe ich von meiner Großtante eine seidenunterhose bekommen, sie hätte die im Katalog bestellt, sie war ihr zu klein und sie dachte ich könnte die später irgendwann tragen wenn ich größer bin. Ich habe den Stoff angefasst und mich nicht davon abbringen lassen Sie sofort zu tragen. Es folgten viele stresdige Rochens ich denen meine Mutter sie von einem zum nächsten Tag waschen müsste weil ich keine andere mehr tragen wollte.

    Meine Großtante war für mich der Inbegriff von grandezza, sie hätte immer die Vogue auf ihrem Kaffeetisch liegen, trug niemals Flache Schuhe (bis zu ihrem Tod mit über 90!) und hätte tolle Kleider und Taschen mit denen ich spielen durfte. Und sie hat mir Stricken und häkeln beigebracht und mein Interesse für Handarbeit geweckt, sodass ich das nähen entdeckt habe und meine Liebe zu Köln, wo ich nur gelebt habe, mich aber immer zu hause fühle.

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      24. September 2017

      Großartig Lisa, ich musste grad so lachen über die Geschichte?? „Seitdem kommt dem Kind nichts anderes außer Seide ins Haus“???

  6. Antworten

    Theresa

    24. September 2017

    Liebe Selmin,
    vielen Dank für deine tolle Geschichte. Mich erinnert sie an meinen Opa. Er war mit mir immer auf dem Rummel, als ich noch klein war und ist mit mir dann immer Achterbahnen gefahren (und das auch noch mit 80 Jahren) und ich kann mich noch dran erinnern, dass meine Eltern immer mal mit ihm schimpften, weil er mir so viele Sachen durchgehen ließ. Ich fand es toll. ? Er war Polsterer und ich glaube es würde ihn freuen, zu sehen, dass meine Nähmaschine und ich so gute Freunde sind.
    Ich finde übrigens der Schnitt steht dir ganz fantastisch und der Stoff ist wirklich, wirklich traumhaft. Ich finde die Vorstellung schön, einen Stoff „mit Geschichte“ zu vernähen und die Farben sind so intensiv und leuchtend. Ich könnte mich glaube nicht wirklich für einen entscheiden, sie sind alle toll.

    Liebste Grüße

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      24. September 2017

      Wie schön, das würde ihn ganz bestimmt freuen? Danke Dir liebe Theresa?

  7. Antworten

    sabinemichaela

    24. September 2017

    Tolle Geschichte, war schon sehr gespannt was du schreiben würdest.
    Und ich muss sagen dein Outfit würde ich dir am liebsten genauso wie es ist aus dem Schrank klauen.
    So eine tolle Geschichte über meine Oma fällt mir auf die schnelle gar nicht ein. Eher Kleinigkeiten wie Tee mit Honig ans Bett am Wochenende in dem auch die dicken und verschmusten Katzen meiner Großeltern im Bett schlafen durften, agressive Hähne die einem durch den Garten jagten und der erste Schwips im einem heißen Sommer im großen Garten meiner Großeltern unter einem der alten Apfelbäume. Dadurch das meine Großeltern in der Nähe wohnten, hab ich sie oft gesehen, besonders im Sommer, und es war nicht so aufregend oder spannend, wie wenn sie weit weg wohnen und man sie nur selten besuchen konnte.
    Mich brauchst du natürlich beim Gewinnspiel berücksichtigen, da ich ja Teil dee Blogtour bin und mich auch kürzlich sehr gut mit Karlotta Pink Stoffen versorgt habe.
    Lg Sabine

  8. Antworten

    Anja Kühl

    24. September 2017

    Moin, moin,
    ich bin ein echtes Dorfkind und fuhr im Sommer immer Trecker. Dazu baden mit den Jungs im See und über die vielen sptzen Muscheln laufen, bevor das Wasser tiefer wurde. Damals haben Muscheln den See gereinigt. Es gab 1x in der Woche ein Eis vom Eismann. Sonst haben wir nichts an Süßigkeiten gehabt. Ach ja und Abends Milch vom Bauern holen.
    Gruß
    Anja

  9. Antworten

    Claudia

    24. September 2017

    Da muss ich natürlich mit ein bisschen Wehmut an meine Oma denken. Ihr Haushalt war absolut chaotisch, aber zum Handarbeiten war immer Zeit! Meine Tochter trägt jetzt einen von ihr ehemals für mich gehäkelten Pullover, den sie wie immer ohne Anleitung und ohne Notizen gemacht hat.
    Wie schade, dass ich nicht zu ihr fahren kann, um ihr dein absolut geniales Outfit unter die Nase zu halten und zu sagen: Genau das Kleid brauche ich, allerdings in pink/lachs. Die Farbe würde ihr auch gefallen. Da tröstet mich nur, dass ich wenigstens selber nähen kann!

  10. Antworten

    Britta

    24. September 2017

    Der Stoff meiner Kindheit sind eindeutig Westfalenstoffe. Meine Mutter hat mir daraus Stofftiere genäht und ich hatte eine ganz tolle knallrote Winterjacke. Es gibt nur ein Foto von mir in dieser Jacke und sie ist einfach wunderschön. Ich ärgere mich bis heute dass meine Mutter sie damals einfach verschenkt hat und meine Töchter sie nicht tragen können – auch wenn meine Mutter für ihre Enkel heute auch tolle Kleidung näht. Von den Stofftieren haben einige überlebt und schlafen heute im Bett unserer jüngsten Tochter.

  11. Antworten

    Angela

    24. September 2017

    Hallo Selmin, deine Geschichte hat mich direkt gepackt und gedanklich mit auf Reise genommen ! Sofort hatte ich Bilder im Kopf hab die Sonne auf der Haut gespürt und konnte die leckeren Pflaumen riechen ? Voll schön!!! Auch dein neuer Herbstbegleiter gefällt mir richtig gut und genau so einen könnte ich mir gut in dem zauberhaften Stoff „Blockprint Lotus Rank“ in rot vorstellen. Dieser Stoff hat für mich ein so schönes erdiges rot was mich sofort an einen Laub bedeckten Waldboden erinnert hat …. schön durch rascheln und Kastanien sammeln ?

  12. Antworten

    Simona

    24. September 2017

    Hallo Selmin,
    diese Geschichte erinnert mich an die Ferien bei meiner Oma in Rom. Das war einfach nur schön und Rom in den 60er Jahren war auch damals schon einmalig.
    Als Geruchg iost mir allerdings der von Pfefferminz/Salmiakpastillen und von Naphtalin (in den Mottenkugeln) im Gedächtnis geblieben.
    Dein Kleid ist wunderschön und strahlt wie die Sonne im Herbst.
    Ich könnte übrigens gar nicht sagen, welcher dieser wundervollen Stoffe mir am Besten gefallen – der blaue mit der Borte vielleicht, oder der rot/orangene oder der graue eventuell? Ach eigentlich sind sie alle wunderschön.
    Liebe Grüße, Simona

  13. Antworten

    Tabea

    24. September 2017

    Regeln die bei den Großeltern anders waren – das kenne ich auch nur zu gut. Papa schickte mich jahrelang (auch in der Unter- und Mittelstufe noch) um acht ins Bett – bei Oma väterlicherseits war es wenigstens neuen 😀
    Aber die Zeit bei den Großeltern war auch so schon immer toll. Und bei meiner Oma mütterlicherseits bin ich immer noch unendlich gern zum gemeinsamen Kaffee trinken (und Kaffee trinke ich inzwischen nur noch dort als etwas besonderes :)).

    Was du da aber von deiner Kindheit erzählst, klingt irgendwie einfach nur nach einem Traum 🙂
    Bei meiner haben wir ja immer Erbsen aus dem Karten genascht – manchmal waren auch Johannisbeeren reif. Aber dicke Pflaumen direkt vom Baum sind natürlich echt nicht zu verachten.
    Hihi, für Märchen oder vielmehr Geschichten war bei uns immer Opa zuständig. Mindestens drei Mal am Tag haben wir ihn zum Erzählen aufgefordert.

    Die Blogtour ist eine wundervolle Aktion – ich bin gespannt. Und zukünftig werde ich mich Dank dir wohl öfter fragen, wer meine Konsumgüter hergestellt hat.
    Stoff der in mir Geschichten weckt? Da ich nur gebrauchte Kleidung weiterverwende, hat jeder Stoff eine Geschichte. Aber die aussortierten Teile meines Onkels erinnern mich immer daran, dass er in der Kindheit immer mein großes Vorbild war. Also: Bitte ein Los für wundervollen fairen Stoff – sowas wollte ich schon immer mal vernähen.

    Liebe Grüße

  14. Antworten

    Nathalia

    24. September 2017

    Mich haben deine Gedanken über die indische Weberin sehr inspiriert. Meine Eltern waren Hippies und haben mich meine halbe Jugend in Indien verbringen lassen. Wir haben in einem Dorf in den Bergen gewohnt, unter uns eine indische Familie, die auf der Terrasse unterm Dach einen Webstuhl hatten. Sobald die Arbeit auf den Feldern fürs Jahr fertig war, saßen überall im Dorf Frauen an ihren Webstühlen und webten Batus, ein dicker Stoff aus (manchmal handgesponnener) Wolle, den man sich umwickelt als warmendes Kleid im Winter. Sie hatten selber Batus an und deshalb saßen sie da auch bei winterlichem Regen und ließen sich in ihrer textilen Meditation auch nicht von uns Kindern aus der Ruhe bringen. Einmal durfte ich sogar das Schiffchen hin und her schicken, und sonst habe ich fasziniert zugesehen wie Faden um Faden Stoff entsteht. Das gleichmäßige Klickklack wird mir auch immer als Wintererinnerung bleiben.

    Ich würde mich besonders über einen der Paisley-Stoffe freuen, der so wie dein Sadhu-Oranger Stoff eben urindisch ist.

  15. Antworten

    judith

    25. September 2017

    Hallo Selmin,

    was für eine schöne Geschichte, ich finde es immer spannend, wie ein Mensch seine Erinnerungen, Geschichten in sich trägt und warum sie ihn so wie sie es eben tun, bewegen. Die Handloomstoffe sind allesamt eine Wucht und Ines Idee sie auf diese Weise in den Mittelpunkt zu stellen finde ich eine unglaublich gelungene Variante.
    Auf viele weitere spannende Beiträge freue ich mich jetzt noch mehr. Ach ja und die Bluse an dir in diesem satten Orange- eine Augenweide.

  16. Antworten

    Manon Leroque

    25. September 2017

    So schön geschrieben! Es ist doch toll, wenn man mit solchen Erinnerungen durch das Leben gehen kann! Und dein Kelid gefällt mir außerordentlich! Was für eine Farbe.
    Ich schwärme für Handloom orange türkis, daraus würde ich mir dann endlich die Fanny von SO-Pattern mit 3/4-langen Armen nähen!

  17. Antworten

    Claudia Eggert

    25. September 2017

    Oh, das ist so schön geschrieben, da werden wirklich sofort eigene Erinnerungen wach. Wir waren zwar „nur“ eine Woche in Sommer bei der Oma, aber das war auch jedesmal herrlich. Am besten in Erinnerung ist mir das morgendliche Toastbrotessen mit selbstgemachte Marmelade und der Tee schmeckte nirgendwo jemals wieder so gut wie bei meiner Oma. Außerdem ihre kleinen süßen Naschpakete gereicht in Papier-Muffin-Förmchen (die damals garantiert noch anders hießen). Und dann war gefühlt immer bestes Wetter, um draußen durch den großen Garten zu wandeln. Danke für die Erinnerungen.

    Ich hatte noch nicht drüber nachgedacht, aber jetzt wo ich es sehe, habe ich total Lust auf genau so eine Kleidbluse und die kräftigen Farben sind doch ideal für den bunten Herbst, der uns gerade mit der Sonne entgegen lacht.

  18. Antworten

    Miriam

    25. September 2017

    Azur Melange erinnert mich an die Azoren, an die Ostküste einer Insel, das Meer geht in den Himmel über und in einem ganz besonderen Licht ist alles nurnoch blau. Eine Symphonie aus Blau.

  19. Antworten

    Marion

    25. September 2017

    Liebe Selmin,
    welch schöne Geschichte. Schon beim lesen musste ich an meine Großeltern denken, die ein kleines Haus mit Garten am Waldrand hatten. Wir sind immer sehr gerne dort gewesen und haben die (Herbst)Ferien sehr genossen. Es gab für uns auch kleine Freiheiten und super spannend war, dass ausschließlich mit Holz geheizt und auf einem alten Herd gekocht wurde!
    Dein Kleid ist wieder ganz bezaubernd genäht und in Szene gesetzt! Und die Farbe! Ganz mein Ding…
    Die Karlotta-Pink-Stoffe gefallen mir sehr gut und stehen ganz weit oben auf meiner Wunschliste.
    Liebe Grüße Marion

  20. Antworten

    gwennilein

    25. September 2017

    Ich mag diese typischen Hippie- und Bphp-Stoffe mit wilden, bunten Mustern, die sind für mich einfach ein Lebensgefühl und lassen mich an wunderschöne Zeiten mit Freunden denken. Fröhlich und frei!

  21. Antworten

    Ulla

    25. September 2017

    Was für ein schöner Einblick in deine Kindheit.
    Mit „Stoffgeschichten“ kann ich leider so gar nicht dienen, da in meiner Familie weder genäht noch gestrickt wurde. Da habe ich eine ganz neue Ära eingeläutet ;-).
    Allerdings hat meine Mutter immer sehr viel Wert auf Individualität gelegt, sei es bei der (Kinder-)Bekleidung als auch bei der Einrichtung. Was wohl an ihrem eigenen Traumberuf der Modezeichnerin lag, den sie aber leider nie erlernen durfte.
    Ob meine ungewöhnliche Farbwahl hellgrün / türkis daher rührt?
    Herzlichst Ulla

  22. Antworten

    Caroline

    25. September 2017

    Liebe Selmin,
    ein Hoch auf die Kindheitserinnerungen! Du hast so wunderschön beschrieben, wie es bei deinen Großeltern war, ich konnte es mir richtig vorstellen- und habe mich wie bei meinen Großeltern muckelig warm eingepackt gefühlt 🙂 Das war für uns immer das Schönste, wenn unsere Oma uns ins Bett gebracht und die Decken um uns herum festgestopft hat. ♡
    Der Stoff und der Entstehungshintergrund ist toll, danke für die Empfehlung und die tolle Chance. Ich habe mich direkt in die Farbe Nachtblau verliebt.
    Liebe Grüße
    Caro

  23. Antworten

    Rock Gerda

    25. September 2017

    Toll deine Sommergeschichte und Dein Outfit gefällt mir auch sehr gut! Die Stoffe sehen alle toll aus, spontan kann mich für keine Farbe entscheiden.
    LG Rock Gerda

  24. Antworten

    Marta Seweryna

    25. September 2017

    Wie schön, dass deine Geschichte zu so vielen weiteren Geschichten angeregt hat und so etwas ganz persönliches übers Internet entsteht (und es kommt mal wieder raus, dass Großeltern die besten sind!).
    Deine Kombi aus Schnitt und Stoff ist dir hervorragend gelungen. Strahlend orange, gewagt und gewonnen!
    Das sind die einzigen Vorteile wenn die Verwandtschaft im Ausland lebt. Der alljährliche Urlaub nach Polen, der irgendwie Beständigkeit hatte. Erst bei Oma Zwischenstop, dort mit den Brüdern mit allen vorhanenden kantigen Couchkissen ein Auto bauen und spielen, dass man zur Oma fährt. Anschließend Oma einpacken, weiter ins Feriendorf zur Verwandtschaft, wo die ältere Cousine über eine Woche jeden Tag zum Basteln in Beschlag genommen wurde und somit tausende Papp- und Knetwerke entstanden. Vor drei Jahren wurde bei der Beerdigung meiner Oma (nach der mein Blog benannt ist) beschlossen, ein erneutes Familientreffen in dem Dorf zu veranstalten, ein Jahr später war es dann so weit. Nur dass eine weitere Generation von Kindern hinzukam!
    Wenn ich jetzt an einen Stoff denke, dann ist das tatsächlich das Couchkissen, dass so wunderbar hässlich braun, aber geriffelt war 😀

    Viele Grüße!
    Marta

  25. Antworten

    Renate

    25. September 2017

    Hallo Selmin,
    danke für die schöne Geschichte und die Erinnerungen – klingt nach einer superschönen Zeit! Wenn ich es richtig verstehe, fragst Du nach einem Stoff, der Erinnerungen weckt – da kommt bei mir tatsächlich auch meine Großmutter ins Spiel. Sie hatte eine Lieblingsbettwäsche mit kleinen Blümchen und einer Bogenkante, die durchs viele Benutzen schon sehr dünn war und die noch lange, nachdem die Großmutter gestorben war bei uns im Schrank lag. Meine Mutter überlegte immer mal wieder, sie wegzuwerfen, konnte sich aber nicht überwinden. Da habe ich die Bettwäsche irgendwann mitgenommen und meiner Mutter was daraus genäht. Damit hat sie den Stoff und die Erinnerungen jetzt wieder um sich.
    Mir gefällt die Farbe „tweed“ super, daraus könnte ich mir gut eine Sommerhose vorstellen. Aber auch die gemusterten und knallbunten Stoffe finde ich sehr schön. Bin schon gespannt auf die weitere Blogtour.

  26. Antworten

    Anika

    26. September 2017

    Das ist wirklich ein traumhaft schönes Outfit und die Farben sind einfach nur toll. Auch Deine Geschichte ist wunderschön geschrieben, ich kann es mir bildlich vorstellen. Leider habe ich keine so tolle Geschichte von meiner Omi, aber von meiner Kindheit schon. Als ich noch klein war sind meine Eltern zweimal im Jahr mit mir zum Reiten gefahren. In der ehemaligen DDR – da gab es toll Wiesen und Wälder und lange Feldwege um riesige Matschpfützen, in denen ich mich nur zu gerne von oben bis unten eingesaut habe. Es duftete nach Gräsern und Stroh und eben nach Pferden. Oft waren wir im Spätsommer/Herbst dort, alles hatte immer so ein tolles Licht und morgens lag Nebel über den Weiden. Ich weiß nicht für welche Farbe ich mich entscheiden würde, aber es wird wohl auf jeden Fall ein ‚erdiger‘ Ton werden… oder ein ’nebliges‘ grau 🙂 Vielen Dank für die tolle Geschichte – sie hat mir ein Funkeln in die Augen und ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. LG Anika

  27. Antworten

    gabocks

    26. September 2017

    Klingt wie himmlische Sommern!

    Bei meine Oma war die Tür auch ganz offen, leider waren wir meist vor den TV 🙁 Meine Oma war professionelle Näherin und es gab immer ein oder zwei Stecknadeln versteckt in die Kleidung die ihr für uns gemacht hatte. Mein Interesse für nähen kam leider zu spät um von ihr was zu lernen können.

    Diese orange Farbe ist wunderschön aber für mich selbst würde ich mich den orange/türkis wählen.

  28. Antworten

    Elsa

    26. September 2017

    Das Kleid ist wunderbar – und die Geschichte dazu auch. Als ich die Farbe für diesen Monat gelesen habe, konnte ich mich erst einmal gar nicht damit anfreunden. Mittlerweile habe ich aber „meinen“ Orangeton doch noch gefunden, eigentlich eher ein Rostton. 🙂
    Die Frage konkret zu beantworten, welcher Stoff WARUM eine Schwärmerei auslöst, finde ich gar nicht einfach. Das können so viele Gründe sein. Manchmal ist es einfach die Farbe, die genau den Punkt trifft, oder ein Muster. Manchmal auch ein besonders warmer und weicher oder auch kühler und seidiger Stoff. Im Grunde ist es aber wahrscheinlich die Verknüpfung, die der Stoff im Kopf auslöst, die Vorstellung davon, was aus dem Stoff mal werden wird und wie man sich dann über / mit / in dem neuen Stück fühlen wird. Daher finde ich es oft schwer, einen lang gehegten Stoff anzuschneiden – man riskiert damit ja auch, dass man bei der Umsetzung dieser Ideen / Wünsche / Vorstellungen auch mal auf die Nase fällt.
    Liebe Grüße

  29. Antworten

    Lisa*

    28. September 2017

    Zauberschön!
    Welcher Stoff in mir Geschichten weckt? Das ist ja eine schwierige Frage. Ich glaube, bei mir sind es häufig eher die Farben, als die haptik von Stoffen, die Erinnerungen wecken. Ich geh gleich mal bei den verschiedenen Farben der handloom-Stoffe stöbern und schaue, welche was auslösen 🙂
    Liebe grüße, Lisa

  30. Antworten

    fetzich

    29. September 2017

    Deine Geschichte ist so schön, ich lese immer gerne hier mit. Dein Blusenkleid finde ich auch toll und das obwohl ich bisher kein Fan von Orange war. Die Handloom Stoffe haben ja alle so strahlende Farben, mir gefällt der mit dem Blockprint Lotus Rank rot besonders gut. Könnte ich mir auch einfach nur als Tuch vorstellen. Im Asien-Urlaub macht sich sowas als Sarong gut, um die Hüfte gebunden oder als Strandtuch… Ach.. Urlaub wäre schön 😉
    Liebe Grüße,
    Jenny

  31. Antworten

    Annika

    29. September 2017

    Ach, Selmin, du bist immer wieder eine große Inspiration. Dieser Blogpost ist einfach wunderschön. Die tolle Geschichte, die fantastischen Bilder, das schöne Kleid. Du bist der Hammer.
    Welcher Stoff in mir Erinnerung weckt? Puh, das ist gar nicht so einfach. Denn da gibt es nicht DEN Stoff. Es ist eher so ein Gefühl, das bei manchen Stoffen entsteht, ohne das man genau zuordnen kann, warum man es bekommt.

  32. Antworten

    Frauke

    29. September 2017

    Liebe Selmin,

    Ein tolles Outfit, welches bestimmt auch deiner Oma gefallen hätte! Mich hast du an die vielen Nachmittage mit meinem Opa erinnert, der liebevoll mit mir Fußball spielte, sitzend auf der Hollywoodschaukel, da er im Krieg ein Bein verloren hatte.

    Die Stoffe sind wirklich ein Traum. Ich würde einen aussuchen und daraus etwas zaubern, was sich als Mama / Tochterkombi tragen lässt, um die schönen Erinnerungen weiter zu geben.

    Liebe Grüße
    Frauke

  33. Antworten

    Ute

    29. September 2017

    So eine tolle Geschichte, und so plastisch wie du sie erzählst fühlen wir alle irgendwie mit ! Ich bin total begeistert von deinem Outfit, du hast die Kontrastfarben toll genutzt um das Orange des Stoffes noch mehr leuchten zu lassen.
    Ich würde mir zu gerne ein Kleid aus dem Handloom orange-türkis nähen. Das erinnert mich an zahlreiche Sommer, die wir an der französischen Atlantikküste verbracht haben, mit Strand, Sonne, und vor uns das türkisblaue Meer. Das weckt Sehnsüchte !
    Viele Grüße
    Ute

  34. Antworten

    Nele

    30. September 2017

    Ich erinnere mich genauso wie du noch gut an „andere Regeln“ bei den Großeltern. Meine Großeltern waren Bauern, obwohl der Hof schon lange abgegeben war, als wir damals in den Ferien zu Besuch kamen. Aber der Lebensrythmus war eben noch derselbe, sodass die beiden sich angewöhnt hatten, zweimal zu Frühstücken: Einmal zur „normalen“ Zeit um 8:30 mit Brötchen, Kaffee, Ei und Aufstrich und einmal zur Arbeitszeit – um 6 und zwar mit Zwieback, dass sie mit Butter bestrichen und dann mit Zucker.
    Wie sehr ich dieses erste Frühstück geliebt habe! Morgens, wenn die Eltern noch schliefen, schlichen wir uns alle nach unten (wir waren vier Geschwister!), um gemeinsam mit den Großeltern Zwieback mit Zucker zu essen…
    Die indischen Handloom Stoffe finde ich übrigens so bezaubernd, ich streiche schon lange um sie herum…besonders die blau/rot gewebten finde ich wunderbar zauberhaft und habe schon Pläne für ein Projekt! Dir steht burnt orange wirklich ausgezeichnet.

  35. Antworten

    amaiabosch

    30. September 2017

    Ich möchte auch unbedignt mein Glück zu versuchen und eine kleine Gescichte erzählen… Ich bin in eine grösse Familie in Nordspanien neben der Pyrineen geboren und grossgezogen. In meiner Familie gab es immer viele ältere Meschen, eigentlich vor allem Frauen. Die Generation ältere Frauen die ich kennen gelernt habe als ich ein Kind war, war in den Achziger Jahre um die 70 bis 90 Jahre Alt, alle Hausfrauen gewessen, die alles rund um das Haushalt beherrscht haben. Heute finde ich sehr Schade nicht mich viel mehr um deren strick, häkeln, nähen, kochen… Fähigkeiten interessiert zu haben und viel mehr von denen gelernt zu haben…. Ich hatte damals gedacht, und in meine Umgebung auch, dass sie eine Welt repräsentieren die für mich nicht mehr von nutzen sein wurde… Das war sooo was von Falsch! Das waren alles Fähigkeiten die von einer Generation in der nächste übertragen worden sind und die heute, leider in meiner Familie verloren gegangen sind. Ich glaube, es gibt viele Vorurteile die noch zu bekämpfen sind und einige sind mit diese Aktitäten verbunden. Ich wünschte mir, das Jüngs und Mädels, Kochen, Häkeln und nähen auch lernen oder kennenlernen würden weil das würde vielleicht später eine Fazette Ihres Lebens sehr bereichen. Viele der heutigen Jobs sind so Abstrakt, man sieht kaum was man bewirken kann… Ich finde Kreativen Aktivitäten geben etwas zurück die man in einem super gut bezahlten Job niemals geben wird.
    Das war meine Geschichte. Schönes Wochenende al allen!

  36. Antworten

    amaiabosch

    30. September 2017

    Ich habe übrigens vergessen zu sagen, dass ich alle Stoffe sehr sehr schön finde, besonders der Blockprint Indigo Lotus Flower Blau, der burnt orange (wie Selmin) oder der altrosa…. Schwierige Entscheidung!

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