26. Februar 2019 – 23:49 Hello Jasika.
Ich sitze mit dem Notebook auf der Couch, als die Newsletter-Benachrichtigung von Closet Case Patterns oben rechts in meinem Bildschirm erscheint. Ich lese nur „Introducing the…“ und klicke direkt in den Posteingang. Heathers Schnittveröffentlichungen sind doch immer etwas Besonderes. In der Mail strahlt mich ein Model in diesem fantastischen blau-karierten Woll-Blazer vor einer blauen Wand an. Der Blazerschnitt Jasika ist also da. Seit langem wieder macht mein Herz einen großen Sprung bei einem neuen Schnittmuster. Dieser klassische Blazer trifft meinen Nerv.
05. März 2019 Jasika in der Inbox.
Heather Lou startet einen Online-Sewalong für den Jasika Blazer. Sieben Wochen, um den Blazer gemeinsam fertigzustellen. Die einzelnen wöchentlichen Termine sehen irgendwie machbar aus. Geil! Er geht mir seit Tagen eh nicht mehr aus dem Kopf. Ich hab‘ Bock auf diesen Blazer. So richtig. Ein paar Minuten später landet er in meiner Inbox. Ich bestelle die A0 Dateien online über einen Plotterservice. Oh wow, vier A0 Schnittmusterbögen. Das wird ein Spaß.
07. März 2019 Der Online-Kurs
Die Schnittmuster sind da! 26 Schnittteile. Sieht ja schon etwas kompliziert aus. Vielleicht buche ich doch noch den Online Nähkurs. Besser ist das. Da kann nix schief gehen. Wollte ich eh schon immer ausprobieren. Zack. Ach, das Schnittmuster ist da auch noch mit dabei? Hab ich doch schon gekauft. Mist. Okay, für’s nächste Mal weiß ich’s.
09. März 2019 Die Shopping-Liste
So ein Blazer beginnt nicht damit, dass man einfach einen Stoff aus der Kiste kramt und loslegt. Meine Einkaufsliste ist lang. Ein paar Dinge hab‘ ich noch nie im Leben verwendet: Ärmelfischchen, Schulterpolster. Ich frage mich, was, Weft Interfacing ist. In ihrem Online Kurs sieht es einfach aus wie gewebte Einlage, die im schrägen Fadenlauf elastisch ist. Alles klar, finde ich schon. Horse Hair Canvas – Rosshaareinlage. Hmm. Wo finde ich die? Ich klappere zwei Kölner Kaufhäuser ab, in denen ich alles zusammensammeln kann, bis auf die besagte Rosshaareinlage. Beim Stoff entscheide ich mich für weißes Leinen, der Futterstoff soll aus gestreifter Viskose genäht werden. Acetat als Futterstoff mag ich nicht. Für einen Sommerblazer finde ich Viskose angenehm. Kurz habe ich Bedenken, dass die Streifen durch den Stoff scheinen können. Schiebe sie aber zur Seite: Es kommt so viel Einlage auf den Stoff, da wird später nichts auffallen. Außerdem ist die linke Seite des Streifenstoffes etwas blasser als die rechte Seite. Wird schon gutgehen. Rosshaareinlage habe ich noch nicht gefunden.
Für das Pferdehaar mache mich auf den Weg in einen Stoffladen, den ich seit meinen Nähanfängen meide, weil mich die etwas kühlen Verkäuferinnen damals, bei meinem allerersten Stoffladenbesuch sehr eingeschüchtert hatten. Eine Verkäuferin steht gerade auf einem Hocker und hängt Girlanden auf. Ich frage sie nach Rosshaareinlage. Sie steigt ab und signalisiert mir, ihr zu folgen. Gleichzeitig sagt sie etwas, offensichtlich mehr zu sich, als zu mir. Ich verstehe nur einen kleinen Teil, während ich ihr hinterherlaufe: .“..musste ich jetzt extra runtersteigen…“ Als ich sie beim Zuschnitt der Rosshaareinlage frage, wo ich Stabilisierungsband finde, seufzt sie und fragt zurück: „Was verstehen sie denn unter Stabilisierungsband?“ „Ein Band zur Stabilisierung der Nähte“. Sie deutet auf eine Ecke mit Nahtbändern und ich werde fündig. Der Laden macht mir keine Angst mehr. Aber Spaß macht er mir auch nicht. Macht nix. Ich habe alles parat und freue mich wie Bolle auf meinen Blazer! Zur Belohnung gibt’s erstmal ’nen Kaffee! Das meiste auf meiner Liste hab ich abgehakt. Es fehlen noch „Tailors Ham“ – ein Bügelei, sowie ein Clapper – ein Bügelamboss. Pff…noch nie benutzt. Brauch ich nicht. Statt Bügelei, wird’s bestimmt auch ein Handtuch tun. So, Kinners, die Einkaufsliste steht! Ich kann die nächsten Wochen nicht mehr mit Euch spielen! Ich näh‘ mir jetzt ’nen Blazer!
15. März 2019 Maßgenommen
26 Schnittmusterteile sind also auf dem Schnittbogen. Ich messe mich ab. Die Brust liegt mit einem Umfang von 95 zwischen 10 und 12. Taille und Hüfte bei 12. Man soll sich an der Brust orientieren. Normalerweise würde ich wahrscheinlich zur 10 greifen, weil die fertigen Maße des Blazers genug Mehrweite um die Brust enthält. Aber meine Schultern sind relativ breit und mein Bizeps eher kräftig. Ich überlege lange hin und her, messe ab, messe am Schnitt und entscheide mich für die Größe 12. Gradieren möchte ich erstmal nicht. Dafür sind mir die Schnittteile einfach zu viel und zu kompliziert. Ich werde einfach erst einmal das Teststück nähen und dann sehen wir weiter.
17. März 2019 Teststück oder Clownskostüm?
Heather empfiehlt für das Teststück einen Stoff mit ähnlichem Material wie der Blazer oder Nesselstoff. Ich habe noch soviele Baumwollreststoffe von meinen Büchern und Aufträgen übrig, dass ich mehrere unterschiedliche Stoffreste davon verwende. Schließlich kommt es doch nur auf die Passform an, oder? Am Ende muss ich doch etwas lachen über das kunterbunte Ergebnis.
Die Passformprobe ergibt, dass sich das Loch für den Ärmel leicht zu eng anfühlt, ich beschließe, die Seitenteile und Ärmel einen halben cm weiter zu nähen.
So, dann kann‘s ja jetzt mit dem richtigen Stoff losgehen!
19. März 2019 Das Geschenk
Ich bekomme eine tolles Überraschungspaket! Wiebke vom Blog „Hoheluft handmade“ schickt mir ein selbstgenähtes Bügelei, einfach so! Ein Hoch auf Nähfreunde!
Der Stoff für den Blazer liegt allerdings noch immer unangerührt in der Ecke. Ich lege alle Schnittteile heraus, damit ich sie im Blick habe und in einer ruhigen Minute zuschneide.
13. April 2019 Der Fehler
Ein Monat ist inzwischen verstrichen. In der Zwischenzeit wurde unter Hochdruck das Schnittmuster Lola für das Schnittduett veröffentlicht und letzte Änderungen am Schnitt durchgeführt. Das Nähzimmer versank dadurch leicht im Chaos.
Ich suche alle Schnittteile für den Blazer noch einmal zusammen und schneide alle Teile aus Außenstoff und Futterstoff zu. Das Rückenteil schneide ich dabei zwar wie angegeben zweimal zu, vergesse aber, dass für den Schlitz eine Ecke des einen Rückteils in der hinteren Mitte weggeklappt und so zugeschnitten werden sollte. Die beiden Rückenteile werden also rechts und links unterschiedlich zugeschnitten. Das hatte ich beim Zuschnitt des Teststückes richtig gemacht, dann aber vergessen, die Papierecke wieder zurückzuklappen, so dass in den Originalzuschnitten nun diese eine Ecke bei einem Rückenteil fehlt. Shit. Zumindest reicht der Stoff noch gerade so aus, um den Zipfel extra zuzuschneiden und dranzusetzen, wird am Ende vielleicht gar nicht so auffallen.
Als ich schließlich die Einlagen aufbügeln will, fällt mir auf, dass das Schnittteil Nr. 6 fehlt, die gesamte Blende für den Kragen ist also noch nicht zugeschnitten. Ich drucke es aus, klebe es zusammen. Danach fahre ich zum Stoffladen und kaufe noch einen halben Meter weißes Leinen.
16. April 2019 Stadtkind
Ich schneide die Vlieseinlagen zu und bügle sie auf die Schnittteile. Beim Aufbügeln der Rosshaareinlage steigt mir ein strenger Katzenpipi-Geruch entgegen. Muss Rosshaareinlage so riechen oder hat sich da im Lager wirklich eine Katze auf das Material entleert? Ich frage auf Instagram nach. Jemand schreibt, dass das „halt nach Pferd riecht“.
Aufgewachsen in einer Wohnungssiedlung im Berliner Nordwesten war das Karussellpferd bei C&A als Kind ja mein einziger wirklich naher Kontakt zu dieser Spezie. Und auch heute beobachte ich die stolzen Tiere lieber aus der Ferne. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, dass meine erste richtige Annäherung an ein Pferd heute tatsächlich auf dem Bügeltisch stattgefunden haben soll. Ich entschließe mich, dass beim nächsten Mal auch einfache Webeinlage seinen Sinn erfüllen wird.
Den fälschlich abgeschnittenen Schlitz des Jackenrückteils ergänze ich mit einer neuen Ecke vom Leinenstoff.
17. April 2019 Ach, da bist du!
Das verlorengegangene Schnittteil taucht wieder auf.
18. April 2019 Vorsätze
Wir packen für Großbritannien. Mit im Gepäck, alle meine Schnittteile für den Blazer, damit ich während des Urlaubs Markierungen auf die Schnittteile setzen kann. Ich verstaue sie sorgfältig in einer schönen dunkelroten Stofftasche.
26. April 2019 Der Bügelamboss
Der Urlaub ist fast vorbei. Der Online Sewalong ebenso. Bei Merchant and Mills in Rye kaufe ich einen wunderschönen Bügelamboss für viel Geld. Damit gelingt mir der Blazer sicher. Dieser liegt immer noch in Form von Stoffteilen unangerührt in der dunkelroten Stofftasche. Im Kofferraum.
29. April 2019 Die Stofftasche der Schande
Zurück aus dem Urlaub. Den unangetasteten Stoffbeutel mit den Schnittteilen hänge ich mit schlechtem Gewissen an meine Kleiderstange im Nähzimmer. Hatte ich erwähnt, dass der Sewalong vorbei ist?
08. Juni 2019 Quality Time
Kurztrip nach Langeoog. Es soll das ganze Wochenende regnen. Ich packe meine Nähmaschine ein. DAS wird das Wochenende, um den Blazer zu nähen.
11. Juni 2019 Regenzeit ist Blazerzeit
Ich schaffe es, die Außenhülle, bis auf die Ärmel und den Kragen zu nähen.
Dabei kommt mir das Regenwetter auf Langeoog zu Gute. Während andere über den Regen jammern, machen der Blazer und ich es uns richtig gemütlich. Was ich beim Blazernähen noch einmal zu schätzen weiß: Bügeln beim Nähen ist großartig. Man kann so wunderbar den Stoff manipulieren und sogar für einen gewünschten Fall des Stoffes sorgen, nur durch Bügeln und Dampf allein. Beim Nähen des Blazers wird viel gebügelt, jede Naht. Es ist ein sehr befriedigendes Gefühl, wenn sich die Nähte legen. Der Bügelamboss ist dabei ein großartiger Begleiter: Er saugt die Feuchtigkeit des Dampfes auf und hilft enorm beim Formen der Ecken und Kanten. Auch das Bügelei kommt ständig zum Einsatz. Mit einem Handtuch allein hätte ich den Blazer so schön nicht hinbekommen. Das Bügelei sorgt für weiche Bügelergebnisse ohne Abdrücke von Nahtzugaben, und hinterlässt gerade bei den Kurven wunderbare Bügelergebnisse. Die Holzspäne im inneren saugen die Feuchtigkeit des Dampfes ein. Zusammen mit dem Bügelamboss ein starkes Team.
Hätte mir mal vor Jahren jemand gesagt, ich würde mich jemals so voller Freude und Leidenschaft über‘s Bügeln auslassen, ich hätte laut gelacht.
16. Juni 2019 Geduldsprobe
Die Kragenvorder- und Rückseite ist vollständig eingesetzt. Es muss aber noch einiges getan werden. Die Ärmel und das Futter fehlen. Es gibt so viele kleinteilige Detailschritte die durchgeführt werden müssen, dass sich die Anfertigung lange hinzieht. Besonders dann, wenn man sich, wie ich, nicht den ganzen Tag dafür Zeit nimmt. Der Blazer strapaziert leicht meine Geduld, gleichzeitig fährt er mich und meine Erwartungshaltung an mich selbst aber auch massiv herunter. Je mehr Zeit und Muße ich hineinstecke, desto besser wird er.
Eine erste Enttäuschung macht sich aber trotzdem breit: Das weiße Leinen bleibt trotz der Webeinlagen so leicht, dass später doch der gestreifte Futterstoff durch das weiße Leinen scheinen wird. Shit.
Obwohl ich von Anfang an von einem gestreiften Futter geträumt habe und davon, die Ärmel so umzukrempeln, dass frech die Streifen hervorluken, stört mich der Gedanke daran, dass das Streifenfutter durchscheinen wird. Was tun? Stur weiternähen, um endlich fertig zu werden und mich mit diesem Makel anfreunden? Oder doch ein anderes Futter wählen? Was allerdings bedeutet, dass sich der Blazer weiter hinziehen wird.
17. Juni 2019 Die Mission
Ich bin auf Futter Mission für den neuen Blazer. Wenn ich schon seit März daran sitze, soll es auch rein gar nichts mehr geben, das mich an ihm stört. Es wird ein Viskose-Stoff in Nude. Oder in Fleischfarben, wie der Mann immer wieder betont.
18. Juni 2019 Der Jumpsuit
Ich könnte jetzt den Futterstoff zuschneiden. Aber danach ist mir nicht. Mir ist nach Jumpsuit nähen. Ich nähe einen Streifenjumpsuit.
24. Juni 2019 Klimawandel
Deutschland erlebt eine Hitzewelle. Ich nähe Shorts.
3. Juli 2019 Der Termin
Ich habe einen extrem frustrierenden Termin hinter mir, der noch die ganze Woche an mir kleben wird. Ich setze mich an den Blazer und nähe die Ärmel. Das Einreihen der Armkugel und heften des Ärmels mit der Hand beruhigen und erden mich wieder. Das, was war oder was kommt, hat gerade keinen Platz. Es gibt nur mich und die Ärmel, hier und jetzt. Nähmasté.
4. Juli 2019 Eine schöne Hülle
Die Schulterpolster und Ärmelfische sitzen. Die Ärmelfische werden entlang der Armkugel eingesetzt und kreieren einen schönen Übergang an der Schulternaht vom Schulterpolster zum Ärmel. Die Außenhülle des Blazers steht jetzt und ich liebe sie.
5. Juli 2019 Das Geheimnis
Ich nähe die Ärmelknöpfe an den Blazer. Da die Ärmel jedoch keinen Schlitz haben, gefällt mir der Look mit den Knöpfen nicht wirklich. Beim Zuschneiden des neuen Futters kommt mir eine neue Idee. Die Schnittteile des Futters nähe ich zusammen und baue ein kleines Geheimnis in das untere Viertel des Ärmels.
19. Juli 2019 Die Jeans
Ich nähe eine weiße Jeans.
20. Juli 2019 Schwesternzeit
Meine Schwester aus Istanbul ist da und wir verbringen ein Wochenende in London. Eine schöne Zeit. Ohne Blazer.
30. Juli 2019 Die Bluse
Ich nähe eine Bluse.
31. Juli 2019 Paspelstreifen
Mein Blazer soll Paspeln bekommen, aus dem Rest des Streifenstoffs, den ich nun nicht mehr als Futter verwenden werde. In Ermangelung einer schmalen Kordel, zerstöre ich ein altes Paspelband, um dessen Kordel ich nun meinen Streifenstoff wickle. Der fertige Paspelstreifen wird rundherum am Futter befestigt. Ich nähe bis tief in die Nacht und setze das Futter im Blazer ein. So schön sehen die Paspelstreifen aus!
1. August 2019 Detailarbeit
Die letzten Details des Futters werden mit der Hand genäht. Ich bügle den Blazer in Form. Bedanke mich bei Heather für diesen schönen, kurzweiligen und sehr leerreichen Kurs und bei mir selbst für die Zeit, die ich mir für den Blazer genommen habe. Ein Blazer, handgenäht von mir, für mich.
Er ist fertig. Vor lauter Glück, muss ich eine Runde tanzen. Ich fühle mich wie nach der Abgabe einer schweren Hausarbeit zu Unizeiten.
3. August 2019 Die Ordnung ist wieder hergestellt
Ich falte den leeren Jutebeutel und hänge den Blazer in den Kleiderschrank. Die Schnittteile des Streifenfutters kommen in die Stoffkiste – und warten nun auf den Herbstblazer.
P.S. Wer die ganze Story rund um den Blazer in Bewegtbild sehen möchte: Die ganze Instagramstory in voller Spielfilmlänge, kann in meinen Highlights unter #blazerofglory angeschaut werden.
Ute
Respekt! Ich finde es extrem bemerkenswert, dass du bei so vielen Hindernissen noch die Muße hattest, weiterzumachen (und dazu, wie viele andere Teile du in der Zeit noch nähen konntest). Ich hätte das Teil in der Kiste der Schande vergraben – und zwar ganz, ganz tief. Aber es hat sich sowas von gelohnt, der Blazer sieht so toll aus! Ist bestimmt ein sehr empowerndes Gefühl, ihn zu tragen.
Ach ja, was sind eigentlich Ärmelfischchen?
Viele Grüße, Ute
Selmin von Tweed & Greet
Danke liebe Ute! Ja, ich liebe ihn wirklich sehr! Ärmelfische sind etwas dickere Einlagestreifen in Armkugelform, die dafür sorgen, dass der Übergang von Schultternaht zum Ärmel hin glatt bleibt. Wenn du Schulterpolster verwendest, sackt dieser Bereich nämlich ein. Die Ärmelfische verhindern das etwas und machen einen schönen Übergang.
Lalu
Mehr von solchen Chroniken bitte! War sehr amüsant zu lesen und schön, einen Einblick zu bekommen, wie andere an ein (schwieriges) Projekt ran gehen 🙂
Lalu
Mehr von solchen Chroniken bitte! War sehr amüsant zu lesen und schön, einen Einblick zu bekommen, wie andere an ein (schwieriges) Projekt ran gehen 🙂
Selmin von Tweed & Greet
Hihi, danke liebe Lalu!! ???
Caroline
Liebe Selmin,
das war ja richtig nervenaufreibend! Ich habe auf Instagram immer mitverfolgt, welche Hürden sich dir in den Weg gestellt haben, aber hatte den Blazer schon nicht mehr auf dem Schirm. Er ist wirklich schön geworden! Kurzzeitig habe ich befürchtet, dass deine ROTE Tasche auf das Leinen abgefärbt hat, das wäre dann ja der Gau gewesen. Nun ist er aber fertig- Glückwunsch fürs Durchhalten und ein Hoch auf deine Streifenliebe (hätte ich auch so gelöst) ^^
Liebe Grüße
Caroline
Selmin von Tweed & Greet
Danke liebe Caro!! Oh Gott, wenn die Tasche abgefärbt hätte, ich hätte geweint???
Fredi
Mein Highlight: “..musste ich jetzt extra runtersteigen…“
Meine Einsicht: Ok, mein Blazer-Online-Kurs wird wohl noch etwas auf mich warten, ich habe jetzt echt keine Zeit für so ein nervenaufreibendes Projekt…
Meine Bestätigung: Selmin hat echt nen Streifenproblem.. 😀
Meine Kritik: Eeey, ich will den Blazer jetzt schon auch noch getragen sehen. In mehreren verschiedenen Outfits, bitte. 😉
Liebste Grüße an Jasika und dich!
Selmin von Tweed & Greet
?? Nervenauftreibend? So, mal von Streifen- zu Jackenjunkie: Das schaffst Du mit links? Tragebilder kommen natürlich auch noch???
Marta
Ahhhh das ist ja, als hätte jemand die letzten 5 Minuten des Films auf der Vhs Kassette überspielt! Mein innerer Sheldon schreit nach einem Tragefoto 😀
Wahnsinn, welchen Weg dein Blazer hinter sich hat, er ist aber wunderschön geworden. Insbesondere die Paspel ist der Knaller. Ich hab mir dummerweise ganz zu Beginn meiner Nähkarriere eine Blazer aus der burda easy mit 40 Schnittteilen vorgenommen und damit eine Blazer-näh-Phobie entwickelt. Und ich kann mich von dem Teil nicht trennen, obwohl nur drei mal getragen..
Ich wünsche dir und deinem Blazer eine wundervolle hautenge Beziehung!
LG
Marta
Selmin von Tweed & Greet
Hahaha? Ich wollte den Prozess halt erst noch würdigen? Warum soll es euch beim lesen anders gehen, als mir beim Nähen????Respekt zu deiner Blazergeschichte! Davon könnte ich mich auch nicht trennen!
Ina
Und Tragebilder an der Frau????? So eine unendliche Geschichte und dann kein Happyend mit Blazer an Selmin? Ich habe deine wunderbateEntstehubfsgeschichte mit Vergnügen und Respekt vor der vielen Arbeit gelesen.Toll, dass Du durchgehalten hast. Es hat sich sowas von gelohnt!
LG Ina
Selmin von Tweed & Greet
Danke liebe Ina!!! Tihihi, Kinners, die Tragefotos kommen schon noch, können wir bitte erstmal diesen Entstehungsprozess genießen? ????
Ina
Und Tragebilder an der Frau????? So eine unendliche Geschichte und dann kein Happyend mit Blazer an Selmin? Ich habe deine wunderbateEntstehungsgeschichte mit Vergnügen und Respekt vor der vielen Arbeit gelesen. Toll, dass Du durchgehalten hast. Es hat sich sowas von gelohnt!
LG Ina
Ännchen
Liebe Selmin,
Du bist ein Vorbild und eine Quelle der Inspiration für mich 🙂
Ich habe selbst eine #jacketofshame Zuhause aber bin bisher nicht bereit gewesen weiter zu nähen. Das ändert sich jetzt, äh wenn ich die Jacke für meinen Freund genäht habe, und die Tasche und evtl noch ein paar Oberteile für mich *hust*
Die Chronik ist sooo klasse geschrieben ?
Ich bewundere deine Geduld und Ausdauer sehr. Vielen Dank für dich und deinen wunderschönen Blog :-*
Liebe Grüße Anne
Selmin von Tweed & Greet
Oh vielen lieben Dank für die netten Worte!? Ich wünsch Dir viel Erfolg! Immer wieder ein bisschen was machen, dann wird sie Stück für Stück fertig, zur #jacketofglory ? Versprochen!
Jacqueline
Liebe Selmin,
Er ist absolut hinreißend und einfach wunderschön geworden. Ich bin total verliebt in DEINEN Blazer!
Danke für diese Chroniken und einen Einblick in dein Projekt. Es lässt mein schlechtes Gewissen, dass ich nicht immer so viel nähen kann doch ein kleines bisschen kleiner werden und bestätigt mich doch darin, dass ich wohl viel zu wenig geduldig wäre für ein solches Projekt. Denn wenn ich ehrlich bin liegt ein sehr ähnlicher Schnitt schon seeeeeeeeehr lange auf meinem Tisch und wird immer wieder von links nach rechts geräumt.
Ich werde wohl noch das ein oder andere Projekt erst nähen, bevor ich mich an den Blazer traue.
Vllt sollte ich mir dafür ein Sabbatical nehmen?! 😀 😀 ich werde mir diese Option mal festhalten.
Vielen Dank für diesen tollen Post!
Die sonst eher stille Leserin,
Jacqueline
Selmin von Tweed & Greet
Liebe Jaqueline, vielen lieben Dank! Da freue ich mich aber sehr, dass der Blazer Dich zum Kommentieren animieren konnte? Ich wünsche Dir viel Muße mit Deinem Blazer! Manchmal hilft‘s einfach, zu beginnen? Ganz liebe Grüße, Selmin
dreißigGrad
Liebe Selmin, der Wahnsinn!!! Du kannst sehr stolz auf das Ergebnis sein. Ob ich am Ende noch die Muße gehabt hätte ein Paspelband selbst herzustellen…eher nicht.
LG deine Claudia
Mona
Ich lese ja selten Blogeinträge mit so viel Text, aber diesmal war ich angefixt 😀 Der Blazer ist sooo wunderschön geworden!! Respekt für deine Geduld.
Janine
Liebe Selmin,
vielen Dank für den tollen Einblick ins Werden! Das Ergebnis sieht wirklich toll aus.
Nur sieht man den Blazer leider nicht an dir: Passt er denn richtig? Ich bin unsicher, in welcher Größe ich die vielen Teile ausschneiden soll und da meine Maße deinen ähneln, frage ich einfach mal nach 🙂
LG
Janine
Selmin von Tweed & Greet
Liebe Janine, ich habe die Größe 12 genommen und leicht angepasst. Ich empfehle Dir aber auf alle Fälle, gründlich Maß zu nehmen und ein Probeteil zu nähen. Ganz liebe Grüße, Selmin