Happy Monday Ihr Hasen! 9 Tage ist das neue Jahr schon alt. Seit Samstag sind wir wieder in Köln und ich hab‘ in meinem Kopf ganz viel frische Seeluft gespeichert, von der ich bestimmt noch eine ganze Weile zehren werde. Zwei Wochen hatte ich Zeit und Ruhe, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich dieses, inzwischen fünfte, Jahr mit meiner Nähmaschine organisieren möchte.

Dieses Jahr steht für mich vor allem das Thema Herausforderung im Vordergrund. Raus aus meiner Komfortzone. Mehr Farben sollen in meinen Kleiderschrank, das wisst ihr ja schon! Wir beginnen das Jahr mit der Farbe grün, was wirklich eine extreme Herausforderung für mich ist. Meinen Stoff und das Projekt hab‘ ich seit letztem Freitag auch schon parat und ich kann’s gar nicht abwarten, loszulegen. Aber auch bei Schnitten will ich dieses Jahr mehr wagen und kompliziertere Projekte ausprobieren. Und ich will mit einem Dilemma brechen, das ich vergangenes Jahr hatte.

Fangen wir einfach mal mit meiner to-Sew-Liste 2017 an, meine „Must-Sews“ in diesem Jahr:

Mein erster selbstgenähter Trenchcoat

Schon letztes Jahr habe ich mich sehr in den Trenchcoat Isla von Named verliebt und möchte mich dieses Jahr auf jeden Fall an dieses Projekt wagen. Bisher bin ich allerdings bereits bei der Suche nach einem passenden Stoff gescheitert. Beim Bestellen von Stoffen online bin ich ja immer ein wenig skeptisch, da ich das Material vorher gerne in den Händen halte. Allerdings ist mir der richtige Stoff bei meiner Offline-Suche auch noch nicht zwischen die Finger gekommen. Ein schönes Beige soll er haben, nicht zu steif und schwer sein, nicht zu flattrig, halt irgendwie griffig. Wisst Ihr Bescheid. Über Geheimtipps bin ich extrem dankbar.

Unterwäsche

Der Unterwäschekauf ist eines der Shoppingaktivitäten, die bisher von meinen „Och-das-näh-ich-selbst-Gedanken“ verschont geblieben sind. Bisher. Ich möchte es nämlich auf jeden Fall ausprobieren. Noch in diesem Jahr. Eine grobe Idee, wie es aussehen soll, habe ich bereits, bin aber auch noch auf der Suche nach einem schönen Schnitt und Stoffen. Einen sehr inspirierenden und ästhetischen Blog zum Nähen von Unterwäsche hat übrigens Madalynne aus New York, der ich seit langem online folge. Sie kreiert wunderschöne Wäsche und gibt Workshops in New York. Zu gerne wäre ich da mal dabei, wer kommt mit?

Hosen, Hosen, Hosen

Was könnte mich besser aus meiner Komfortzone locken, als Hosen? Wahrscheinlich grüne Hosen. Nach meinen kleinen Hosenschlitz-Flops mit meiner Flared Jeans und mit meiner Zigarettenhose Tyyni muss ich wirklich was an meinen Fähigkeiten beim Thema Hosen tun. Auf meiner Liste stehen bereits jetzt auf JEDEN Fall:

  • Eine Boyfriend-Hose aus Stoff, nach dem Jeansschnitt Morgan  und
  • die Ginger Jeans, beides von Closet Case Patterns, beide mit perfekten Hosenschlitzen, die ich nicht mit langen Pullovern verstecken muss. Natürlich.

Blusen(kleider)

Ich brauche mehr selbstgenähte Blusen in meinem zu komfortablen Leben. Mehr Knopfleisten, mehr Krägen, mehr Teilungsnähte, mehr Schnittteile. Ha! Der Schnitt Rosa von Tilly & the Buttons steht schon zusammengeklebt parat. Der Flanellstoff ebenfalls. Eine Version für den Sommer ist ebenfalls geplant. Keine Knopfleiste, dafür den schönsten Kragen der Welt, hat die Bluse Dahlia von Dessine Moi un Patron. Davon wird es dieses Jahr mindestens noch ein Teil mehr in meinem Kleiderschrank geben.

Dass diese Liste ausbaufähig ist, brauche ich an dieses Stelle ja nicht zu erwähnen. Und damit wäre ich auch bei der Überleitung zu meinem Dilemma, das mich seit Mitte letzten Jahres beschäftigt:

Ich kaufe so gerne Stoffe. Und auch wenn ich ein schönes Schnittmuster sehe, hat mein Finger schneller auf „zur Kasse gehen“ geklickt, als ich denken kann. Diese Seite gehört einfach zu mir und ich möchte sie auch weiter ausleben, ohne schlechtes Gewissen. Als jemand der mit Vorliebe über DIY-Mode bloggt, werde ich auch in Zukunft Projekte zeigen, die Euch interessieren und inspirieren könnten. Ich möchte Euch für’s Nähen begeistern und Euch im Nähflow halten! Ich will neue Dinge ausprobieren, lernen und experimentieren.

Ich möchte aber gleichzeitig auch realistisch mit den begrenzten Kapazitäten in meiner Garderobe haushalten. Puh. Vergangenen Sommer habe ich zum ersten Mal seit Jahren sehr viel ausgemistet, im Kleiderschrank, in meinen Stoffregalen, in der gesamten Wohnung. Verkauft, gespendet und ja, auch weggeschmissen. Es war so viel. Es ist befreiend, sich von Ballast zu befreien, keine Frage. Aber diese ganze Ausmistaktion hat mich auch sehr wütend auf mich selbst gemacht. Diesen ganzen Ballast hatte ich selbst angesammelt, wie konnte ich da stolz auf mich sein, endlich klar Schiff gemacht zu haben? Regelmäßig ausmisten durfte nicht die Lösung sein.

Seitdem bin ich nicht mehr ganz so unbedarft und zugegeben in einem Zwiespalt mit mir selbst. Bei all meiner Experimentierfreude, ist das Ziel, wohlüberlegter mit meinen Materialien zu haushalten. Und vor allem mit meinen Beschaffungen. Ich möchte nicht mehr ausmisten müssen. Aber erklär‘ mir das mal jemand, wenn ich mitten in Istanbul auf meinem geliebten Stoffmarkt stehe oder – wie erst vor drei Tagen – in der Goldhawk Road in London, zwischen all den wunderbaren Stoffläden. Maximales Dilemma!

Die Lösungen, die ich mir deswegen überlegt hab‘:

Kein Klamottenkauf mehr 

Dieser Vorsatz schwebt mir schon so lange im Kopf herum, das erste Mal kam der Gedanke nach nur sechs Monaten Näherfahrung auf. Dieses Jahr gehe ich es einfach mal an. Wenn ich mich bei Schnittmustern und Stoffen schon nicht zurücknehmen kann, werde ich mir dieses Jahr zumindest keine fertigen Kleidungsstücke mehr kaufen. Ich weiß noch nicht, wie groß diese Herausforderung für mich sein wird. Bereits letztes Jahr habe ich schon sehr viel mehr genäht als gekauft. Dieses Jahr werde ich halt nur noch nähen. So. End of Story. Die Idee ist nicht neu und viele haben vor mir solch ein Jahr durchgezogen. Auch die liebe Marina von Metterlink hat es bereits im vorletzten Jahr klammheimlich gemacht und ich fand ihren Artikel dazu schon Anfang letzten Jahres sehr inspirierend.

Mehr Alltagstauglichkeit und Kombinationsmöglichkeiten

Ich werde weiterhin darauf achten, mir Kleidungsstücke zu nähen, die untereinander passen und im Alltag zu tragen sind. Es werden mehr Klassiker in meinen Kleiderschrank wandern, an denen ich länger Spaß habe. Bei der 12 Colours of Handmade Fashion Challenge achte ich übrigens auch sehr darauf, dass die Farben miteinander kompatibel sind.

Mehr Refashions

Mein Herz schlägt nach wie vor für Refashions und Upcycling. Ich habe bei aller Ausmistwut bewusst einiges für Refashionprojekte behalten. Ich freue mich auch schon wieder riesig auf die The Refashioners Challenge von der wunderbaren Portia, die ich in diesem Jahr auf jeden Fall wieder angehen werde!

Mehr genähte Kombinationen und Outfits zeigen

Gekauft, genäht und auf dem Blog gezeigt. Und dann? Ich werde dieses Jahr auch Blogposts verfassen, in denen ich die bereits verbloggten Klamotten neu kombiniere. Weil nicht immer ein neuer Schnitt oder ein neuer Stoff inspirierend sein muss. Sondern auch, wie man den Schnitt im Alltag kombiniert. Gern würde ich davon auch mehr unter den Nähbloggerinnen sehen, die hier mitlesen. Ihr näht so viele schöne Sachen. Lasst uns mehr davon zeigen, wie wir sie noch kombinieren und stylen können! Der erste Schritt dorthin: Bei der 12 Colours of Handmade Fashion Aktion könnt ihr daher auch gerne mit bereits „verbloggten“ Teilen in neuen Kombinationen mitmachen. Quasi eine Challenge in der Challenge!

Eine Herausforderung, auf die ich mich in diesem Jahr übrigens ebenfalls sehr freue, ist das kreative Auszeitwochenende Sew Well  am 24.03. und 25.03 im Schloss St. Hubert in Belgien. Es wird organisiert von Petra Kratzheller: Ein Wochenende lang können Nähbegeisterte in Ruhe Nähprojekten nachgehen, Entspannungsmassagen genießen oder sich beim Yoga Zeit für sich selbst nehmen. Eine Bio-Gourmet-Köchin wird uns ebenfalls ein Wochenende lang verwöhnen. Warum es für mich eine Herausforderung ist? Ich werde mit einem eigenen Taschenworkshop selbst Teil des Teams sein und bin darauf schon sehr gespannt. Das Konzept des Wochenendes finde ich einfach großartig und freue mich auf die Teilnehmerinnen.

Ui! Soviel Text hatte ich gar nicht im Kopf, als ich heute morgen anfing zu tippen. Schön, wenn Ihr trotzdem bis hierhin gelesen habt! Ihr Lieben, ich wünsche Euch noch einen tollen Start in die Woche und falls ihr ebenfalls persönliche große und kleine Herausforderungen in diesem Jahr geplant habt, freue ich mich sehr, davon zu hören!

Liebste Grüße,

Selmin


Shirt
Schnitt: Agnes von Tilly and the Buttons
Stoff: der wunderschöne Stoff delft des Textildesign-Labels graphiskeren von Carolin von the blogbook

Latzkleid
Schnitt: Cleo von Tilly and the Buttons

Mütze

alt

Location:
Ein Lieblingsplatz in den Dünen von Camber Sands, an dem man viel Zeit hat über seine Ziele nachzudenken, auch wenn’s kalt und windig ist:-)

Selmin Ermis-Krohs

Als Slow Fashion & Living Enthusiastin bin ich der kreative Kopf hinter dem Blog Tweed & Greet und Co-Founderin des Kölner DIY Fashion Labels Schnittduett. Ich bin Buchautorin von zwei Nähbüchern, Fotografin, Designerin, Content Creator, Multilinguistin, stolze Hundemama und ich glaube sehr stark daran, dass wundervolle Dinge geschehen können, wenn man sich erlaubt, ein langsameres und kreativeres Leben zu führen. Mit Ideen rund um mein Steckenpferd DIY Fashion zeige ich hier neben nachhaltiger und selbstgenähter Mode, Anregungen, die euch anfeuern sollen, mehr Kreativität in den Alltag zu bringen und auch mal etwas Langsamkeit zu zelebrieren.

ÄHNLICHE BEITRÄGE

20 Kommentare

  1. Antworten

    cstheblogbook

    9. Januar 2017

    Liebe Selmin,

    was für ein wunderbar aufregendes Jahr da näh- und blogtechnisch vor Dir liegt! Sehr angesprochen hat mich Dein Abschnitt über Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Ich kenne das nur zu gut: nachdem ich beruflich gesehen mit der Nähbloggerei aufgehört habe, stand ich da mit einem riesigen Berg an Stoffen und vor allem Klamotten, die zwar alle echt schön waren, aber die ich nie tragen würde. Das allermeiste habe ich verkauft, ein ganz paar wenige Sachen weggeschmissen und auch Zeug verschenkt. Ein wenig Rest zum abarbeiten ist hier noch, aber ich bin ein gutes Stück voran gekommen. Ich vernähe nun erstmal das, was da ist (das ist übrigens ein guter Punkt: Du könntest für jeden neuen Stoff, der einziehen soll, einen vernähen!) und kaufe ansonsten ausschließlich und nur noch Projekt bezogen: wenn ich nicht weiß, was ich konkret draus nähen werde, lasse ich es sein. Ich stehe gerade mit dem letzten Punkt noch am Anfang, weil ich ja erst Ende letzten Jahres für mich wieder einen entspannten Umgang mit der Näherei gefunden habe, aber ich glaube, der Weg ist gut!

    So, ewig lang hier rumgelabert, haha: ich finde Dein Beispiel wunder-, wunderschön und ich freue mich, dass Dir der Stoff so gut gefällt. Und noch mehr freue ich mich drauf, wenn wir uns dieses Jahr mal sehen – vielleicht in Köln zur Messe?

    Ganz liebe Grüße!
    Carolin

  2. Antworten

    Selmin von Tweed & Greet

    9. Januar 2017

    Liebe Carolin, vielen Dank für Deine netten Worte und vor allem für die guten Anregungen, die nehme ich noch für mich mit. Das Oberteil mit Deinem Stoff mag ich sehr! Ich werde in Köln natürlich auch auf DER Messe sein und mich sehr freuen, wenn wir uns zumindest dort sehen! Liebste Grüße, Selmin

  3. Antworten

    Bianca aka Baylore

    9. Januar 2017

    Liebe Selmin,

    deine Plaene finde ich super.

    Die Maddie gibt dieses Jahr Workshops in London, anbei der Link: http://shop.thenewcrafthouse.com/collections/workshops

    Ich bin ueber den Etsy-Shop von Evie gestolpert, (https://www.etsy.com/shop/evielaluvediy) habe mich ausgetobt und meine Unterwaescheschublade sah nie besser aus! Ich empfehle den Bella Lace Panties Schnitt. sie verkauft auch vollstaendige Kits oder nur die Stoffe dazu!!

    Bei mir stehen dieses Jahr einigen Jacken, Maentel und Trenchcoats auf der Naehliste…. eine Jacke ist bereits seit dem Wochenende vernaeht!

    LG,
    Bianca

  4. Antworten

    Selmin von Tweed & Greet

    9. Januar 2017

    Oh waaaaas? Das ist voll an mir vorbeigegangen, stimmt, letztes Jahr hat sie das auch gemacht. Wie cool! Danke für den super Hinweis! Und der Shop! Wundervoll! Ich bin grad im Wäschefieber! Vielen lieben Dank!

    Liebste Grüße,
    Selmin

  5. Antworten

    Selmin von Tweed & Greet

    9. Januar 2017

    Ach, weißt Du schon, welchen Stoff Du für Deinen Trenchcoat nimmst?

  6. Antworten

    Bianca aka Baylore

    9. Januar 2017

    Ich bin immer noch am ueberlegen, ich wollte eigentlich einen in beige und dann fand ich das:
    https://www.minervacrafts.com/shop/fabric/dress-fabrics/mv-aw5-navy-italian-twill-weave-wool-coat-weight-dress-fabric-navy-blue-per-metre
    Erinnert mich ein wenig an die Farbe von dem Mantel, den Money Penny in Spectre trug!!

    Ich moechte den Schnitt von Orageuse verwenden http://orageuse.com/boutique/trench-paletot-londres/ Das ist mit sicherheit ueberhaupt nicht klassisch aber… warum nicht! =D

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      9. Januar 2017

      Wow, das ist auf jeden Fall ein ganz großartiger Schnitt! Und die Farbe dazu gefällt mir super gut! Witzig, Moneypenny’s Outfits haben mich auch extrem inspiriert!

      Viel Erfolg mit deinen super Teilen, ich bin sehr gespannt!

      Liebste Grüße, Selmin

  7. Antworten

    Lisa Kantus

    9. Januar 2017

    Liebe Selmin,

    ich wünsche dir ein frohes neues Jahr.

    Hallo? Hast du in mein Kopf reingeguckt? Deine Projekte für das Jahr 2017 habe ich mir auch schon so oft überlegt und mich nie getraut 🙂 darunter besonders der Trenchcoat und die Unterwäsche.

    Ich bin schon gespannt was du machst.

    Liebe Grüße

    Lisa

    • Antworten

      Selmin von Tweed & Greet

      9. Januar 2017

      Danke liebe Lisa! Oh, da bin ich aber auch gespannt auf Deine Teile, das wird das perfekte Jahr!! Liebste Grüße, Selmin

  8. Antworten

    Christine

    9. Januar 2017

    Ach, wie praktisch, dass Du das Thema Trenchcoatstoff ansprichst. Den suche ich nämlich auch gerade 😉 Ich werde den Mantel dann aber im Nähkurs nähen. Bei so einem Projekt brauche ich etwas fachliche und mentale Unterstützung.
    Und auf die Umsetzung der übrigen Punkte auf Deiner Liste freue ich mich ebenfalls sehr. Das ein oder andere schwirrt mir auch schon länger durch den Kopf. Das wird ein aufregendes Jahr 🙂

    Schöne Grüße
    Christine

  9. Antworten

    Tabea

    9. Januar 2017

    Happy Monday? Das ich nicht lache… meine Hände sterben wegen der Kälteallergie teilweise ab & ich hatte 10 Zeitstunden Hochschule heute und die Aussicht, morgen noch mal das gleiche über mich ergehen zu lassen… Aber immerhin einen schönen Post von dir kann ich jetzt lesen 🙂

    Fünf Jahre nähst du erst? Wow, und dann bekommst du sooo schöne Teile auf die Reihe – ich bin beeindruckt. 3,5 Jahre habe ich nämlich auch schon eine Maschine im Gebrauch, allerdings ist mein erstes Kleidungsstück erst halbfertig,… aber bis ich das grüne Ding fertig haben muss, sind es ja auch noch ein paar Tage.

    Ein Trenchcoat ist ja echt eine Herausforderung, würde ich behaupten. Die Stoffsuche stelle ich mir da aber auch schwer vor, weil bei so einem aufwändigen Projekt soll ja am Ende alles stimmen 😉
    Unterwäsche ist auch spannend – die hatte ich noch nicht mal in Erwägung gezogen, während ich von Hosen, Kleidern, Shirts und Röcken schon länger träume.
    Vor Hosen habe ich auch massig Respekt – ich überlege aber, ob eine Sommershorts mit Gummizug dann nicht ein Anfang wäre 😉

    Blusen finde ich ja auch immer hübsch, aber mir sind die grade wohl noch zu aufwändig. Auf deine Kreationen freue ich mich aber schon!

    Stoffe kaufe ich nur ganz ungern und bei den Schnitten kommt mir nur kostenloses Zeug ins Haus – einfach, weil ich eher wenig Geld zur Verfügung habe und es mir den Spaß nehmen würde, wenn ich wüsste, dass das selbstgenähte Shirt 5x so viel kostet wie eins aus dem Second Hand Laden (Ich kaufe ja nur 2nd-Hand.).
    Dein Problem kann ich aber trotzdem gut verstehen – und die Variante, keine feritige Kleidung mehr zu kaufen, ist sicher eine gute Lösung!
    Refashion steht bei mir auch an – oder auch einfach die Reparatur von kaputten Dingen. Ansonsten muss ich aber mal sehen, wie ich das langfristig mache, denn eigentlich besitze ich schon zu viel (nicht gerade hübsche) Kleidung… und den Ballast hasse ich auch!

    Bei dem Taschenworkshop wünsche ich dir ganz viel Spaß – das wird sicher toll!
    Also: Danke für die Einblicke in deine anstehenden Herausforderungen! 🙂 Das war eine schöne Anregung, selbst mutiger zu werden.

    Liebe Grüße

  10. Antworten

    Sabine

    10. Januar 2017

    Hallo liebe Selmin!

    Du sprichst mir mit deinem Text aus meiner Seele …! Kannst du Gedanken lesen!?! 😉
    Ich freu mich auf dein Jahr!

    Lieben Gruß
    Sabine

  11. Antworten

    jennifer-heart

    10. Januar 2017

    Wieder so schöne Bilder! Gorgeous! ??? Ein Jahr lang keine Klamotten kaufen, ist ein sehr guter Vorsatz. Ich überlege gerade, ob ich mich dir anschließe. Liebe Grüße!

  12. Antworten

    Katha

    10. Januar 2017

    Wie passend!
    Unsere to-sew-Listen ähneln sich total! Ich sehr gespannt, wie sich das bei dir entwickelt, besonders auf deine Erfahrungen und Tipps zu Hosen! Da bin ich ja schon Anfang letzten Jahres gut gestartet, aber jetzt irgendwie festgefahren… 🙁

    Und keine Klamotten mehr zu kaufen ist auch mein Ziel. Bzw. eine logische Folgerung. Habe auch 2016 kaum noch gekauft, ich denke die Herausforderung ist nicht allzu groß 🙂

    Liebe Grüße!

  13. Antworten

    Anne

    10. Januar 2017

    Hallo Selmin, ich hatte in Melbourne mal einen Unterwäsche-Nähkurs gemacht. Das war richtig, richtig gut. Denn wir haben da alle Kniffe die zur Verarbeitung von feinen Stoffen, Spitze und Elastik gehören gelernt und jeder einen BH und ein Höschen genäht. Eine im Kurs hatte sogar eine Corsage mit Stäbchen und allem drum und dran gemacht. Die war richtig schick.
    Keine Klamotten zu kaufen ist auf alle Fälle machbar. Vor allem, wenn man nähen kann! Gerade wenn man ein paar liebgewonnene Basisschnitte hat (deine Mila, oder…) kann man doch mit recht wenig Zeitaufwand und etwas Variation schnell etwas komplett Neues schaffen.
    Liebe Grüße
    Anne

  14. Antworten

    Ulla

    11. Januar 2017

    Ich „erarbeite“ derzeit meine Nähliste 2017 anhand von vorhandenen Stoffen bzw. Schnitten, um meinen Mount Stoffe zu reduzieren. An Hosen möchte ich mich dann auch versuchen. Bin gespannt wie es am Ende des Jahres aussieht.
    Herzlichst Ulla

  15. Antworten

    Wiebke

    12. Januar 2017

    Liebe Selmin,
    ich habe deinen Blog heute über den MMM entdeckt und bin total begeistert! Du hast ein sehr inspirierendes Fleckchen hier im Internet geschaffen 🙂 Und von deinem Näh-Style bin ich auch sehr angetan und darum auch direkt hier hängengeblieben!
    Deine Neujahrsvorsätze finde ich spannend – vor allem den Teil mit dem bewussteren Nähen, damit die Garderobe gut zusammenpasst. Hast du dich schon mal mit dem Thema Capsule Wardrobe beschäftigt? Es gibt tolle Blogs dazu – z.B. den Blog von Anuschka Rees oder den Blog unfancy. Die ultimative Challenge wäre es doch, eine komplett selbstgenähte Capsule Wardrobe zu erstellen – und dann die Outfit-Kombis hier auf dem Blog zu präsentieren… also das fände ich großartig! Und die Kombination und das stylen von Outfits ist ja auch ein sehr kreativer und insprierender Prozess 🙂
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es hier weitergeht und schaue ab jetzt öfters mal vorbei!
    Viele liebe Grüße von Wiebke

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

9 + 19 =

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Du möchtest lernen, wie du deine Kleidung selbst reparierst?

Kleidung reparieren lernen mit The Mended Closet