Klein, aber Whoohoo! Diesen Monat hat sich bei #12ausdemstoffregal alles um Stoffreste bis zu 0,5 Metern gedreht. Und ich bin permanent geschwankt zwischen „Yeah! Ich nähe 100 Projekte und löse meine gesamte Restesammlung auf, zack!“ und „Och, ich mach gar nix und schreibe einen Post darüber, was man alles aus Resten nähen kann“. Ehe ich mich versah, war es der 23. Mai und vier Tage würden mir nieeeeemals mehr reichen, um meine Restekiste vollends zu plündern. Musste ich dann aber auch nicht.
Denn mein Kopf hatte inzwischen schon andere Pläne: Lola Shorts aus Lochspitze mussten plötzlich her. Bedanken darf man sich zu diesem spontanen Beinkleid bei Anke von Cherry Picking und Anja. Nach dem Anblick ihrer beiden sommerlichen La Sole Camis aus weißer Lochspitze, die zufällig zeitgleich entstanden sind, musste der letzte Rest Lochspitze her, der noch in meiner Kiste schlummerte. Ich war voll inspiriert. Gerade noch so ein Bisschen konnte ich meinen Stolz bewahren, ihnen nicht auch noch die Oberteile eins zu eins nachzumachen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nur noch genau einen halben Meter der Lochspitze zur Verfügung hatte. Er reichte gerade mal so für die Vorder- und Rückseite der Hosenbeine. Ich konnte die Beinlänge noch um 3 cm verlängern, Taschen waren nicht mehr drin.
Allerdings benötige ich momentan auch nicht so viele Oberteile. Aber Hosen. Wegen eines Gewichtsschubs über den Winter, (ich berichtete bereits über meine Gewichtsfluktuationen) passen mir einige Hosen, die ich letzten Sommer noch tragen konnte, diese Saison nicht mehr. So stehen momentan tatsächlich ein paar Hosenprojekte an, damit ich den Sommer ohne Zwicken und Zwacken genießen kann.
Apropos Sommer! Wo bleibt der eigentlich? Was uns momentan geboten wird, ist ja noch ein bisschen dünn, oder? Also wenn diese zarten Löcher ihn nicht mehr locken können, dann weiß ich jetzt auch nicht! Als die Fotos entstanden sind, schien Dr. Sommer allerdings noch ziemlich unbeeindruckt. Ich habe tatsächlich gefröstelt und musste zumCardigan greifen.
Das Stöffchen ist übrigens ein letzter Rest des Kleides, das ich im Mai 2016 aus dem Buch „1 Schnitt 10 Kleider“ von Laura genäht hatte. Da schien der Sommer übrigens schon zu laufen.
Da Lochspitze ja tatsächlich Löcher hat, durch die man durchgucken kann, brauchte ich natürlich auch einen Blickschutz für meine Beine. Es musste Futter her für die löchrige Butz.
Statt eines Belegs habe ich deswegen aus Viskosecrepe (ebenfalls ein Stoffrest) eine Futterhose in der gleichen Größe genäht. Den Reißverschlussschlitz habe ich beim Zuschneiden weggelassen, den Schritt bis zur Reißverschlussmarkierung genäht und die offenen (und versäuberten) Kanten ab Höhe der Reißverschlussposition 1 cm nach innen gebügelt.
Danach habe ich die Oberhose in die Futterhose rechts auf rechts gesteckt und am Bund zusammengenäht, gewendet, den Saum der Futterhose 3 cm kürzer als die Oberhose genäht und Voilá, ich hatte eine gefütterte Lola! Mission erfüllt! Blickdicht und trotzdem sommerlich.
Hello!
So, nun will ich aber Platz machen für die Schätzchen, die ihr aus Stoffresten gezaubert habt. Ich freue mich sehr auf Eure Beiträge und bin sehr gespannt, welche Projekte ihr aus kleinen Resten gezaubert habt! Ist es nicht spannend gewesen, einfach mal puzzeln zu müssen beim Schnittauflegen, ohne die Schnittteile unbedacht auf genügend Stoff zu platzieren und loszuschneiden?
Das Link-Up-Tool steht Euch unten zum Verlinken bereit. Wer heute erst dazu gestoßen ist, kann sich unter meinem ersten Post nochmal die Intention hinter #12ausdemstoffregal durchlesen und vielleicht seid ihr ja ab dem 1. Juni (haben wir wirklich bald schon Juuuni?) mit dabei, wenn ich das neue Thema verkünde! Ich freue mich!
Habt einen wunderbaren Tag, ihr Lieben!
Liebste Grüße,
Eure Selmin
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Gab
Das Spitzenkleid mit den grün unterlegten Löchern finde ich großartig 🙂
Dann werde ich mal meine Reste zusammensuchen, habe sehr viele, da bei mir nichts weggeworfen wird, was noch nähbar ist.
Selmin von Tweed & Greet
Danke liebe Gab!?